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Als die Seniorengruppe die "jungen Wilden" traf

 

 

Auch in diesem Jahr fand Fronleichnam das verlängerte Wochenendseminar der Fachgruppe der Führhundhalter von NRW statt.

Mein Mann, mein Hund Selma und ich reisten wie jedes Jahr mit der Deutschen Bahn an. Die An- und Abreise mithilfe der Mobilitätszentrale klappte hervorragend.

Zwei weitere Mitglieder unseres Vereins nahmen auch mit ihren Führhunden an dem Seminar teil. Gesellschaft während der ‚Bahnfahrt leistete uns Frau Ufermann mit ihrem Führhund Alex. Frau Giesen reiste mit ihrer tochter und ihrem Führhund Ken und ihrem kleinen Familienhund Nelli mit dem Auto an.

Im Aurazentrum Bad Meinberg angekommen, versorgten wir erst einmal unsere Hunde, bevor wir zum Essen gingen.

Danach entspannten wir ein bisschen, bis wir uns dann um 16 Uhr mit den anderen Führhundhaltern und Führhunden im Seminarraum trafen.

Ganz gespannt lauschten wir der Vorstellungsrunde. Wer war denn da angereist? 14 Gespanne hatten sich angemeldet. Einige der Führhundhalter kannten sich schon seit langer Zeit, aber auch viele neue Erstführhundhalter wagten sich diesmal, am Seminar teilzunehmen. Das war wirklich toll! Neue und alte Gesichter, das ist eine gute Kombination!

Freitag stießen noch zwei Tagesgäste zu unserer munteren Gesellschaft hinzu.

Das war bei der kleinen Gruppe überhaupt kein Problem, die Gäste konnten sich sofort voll einbringen (und waren begeistert von diesem schönen Tag – wie sie abends versicherten -).

Frau Giesen teilte uns in zwei Gruppen auf, einmal die ganz jungen Hunde und dann die älteren und ja wirklich alten Hunde. Da wir an diesem Wochenende 3 Referentinnen hatten, war eine Aufteilung notwendig.

Am Freitagmorgen hatte die Gruppe „Die jungen wilden“ ihren 1. Teil mit Frau Tiemann, die bei vielen BFH-Haltern bekannt und sehr beliebt ist.

Sie war das fünfte Mal in folge als Referentin bei uns zu Gast, denn Sie bereitet ihre Themen immer so gut vor, dass sie zum Beispiel die Körpersprache des Hundes und des Menschen sehr gut blinden und sehbehinderten Menschen rüberbringen kann. Von ihren Vorträgen und Übungen sind immer alle Teilnehmer begeistert!

Unsere „Seniorengruppe“ traf sich zunächst mit der Referentin Frau Hermes vom Zentrum für Menschen mit Hund im Fernsehraum, wo sie über das Thema:

„Angst und Trauma beim Hund“ sprach. An Beispielen erkannten wir die Unterschiede von Angst und Trauma.

Nach der Mittagspause haben die Gruppen gewechselt.

Jetzt waren unsere Senioren (gehören wir Menschen eigentlich auch mit dazu?) bei Frau tiemann. Es gab erst einen theoretischen Teil, bevor wir mit den Hunden zum Übungsteil übergingen. Erst durften alle spielen. Danach gab es Übungen zur Körpersprache, Gehorsam und Bindung.

Bei einer Übung mussten die Hunde durch ein Spalier von Hunden und Menschen, in deren Mitte auch noch auf einem niedrigen Tisch ein Teller mit Plätzchen stand, vorbeilaufen, um zu seinem Frauchen oder Herrchen zu kommen.

Glaubt mir, kein Frauchen oder Herrchen wollte die Hand für seinen Hundeschatz ins Feuer legen!

Aber da ist das Ansehen unserer Labradore wieder sehr gestiegen! Keiner von ihnen hatte die Ambition, die Kekse vom Teller zu stiebitzen.

Auch war es interessant, ob wir unsere Hunde am Kopf erkennen können. Eine der Teilnehmerinnen erkannte nicht nur, dass es sich nicht um ihren Hund handelte, sondern erriet auch, welcher Hund es war.

 

Am nächsten Morgen fing dann die Seniorengruppe mit Frau Thiemann an, und vertiefte die Übungen. Dann gab es zum Abschluß einige Fragen aus dem Sachkundetest, die Hundehalter in NRW ablegen müssen.

Die Gruppe „die jungen wilden“ vergnügte sich in der Zeit mit dem thema „Barven“. Frau Horch riß mit ihrer Begeisterung auch die Teilnehmer so mit, dass Herr Kozyk seine Frau, die ihn begleitete, in die andere Gruppe schickte, damit sie sich auch den Vortrag anhörte. Die Begeisterung von Frau Horch, der Referentin, war so groß, dass einige Teilnehmer überlegen, auf Barven umzusteigen.

Auch für Spaziergänge mit dem eigenen Hund war genügend Zeit eingeplant. An den Abenden kamen wir alle wieder zu geselligem Plaudern zusammen.

Am Sonntagmorgen trafen wir uns zur Reflektion und zur vorläufigen Planung für das nächste Jahr.

Es gab an diesem Morgen auch ein Quiz über den Sachkundetest und Preise für unsere Hunde.

Die Gruppe war sich im Großen und Ganzen einig, dass es wieder ein interessantes und lehrreiches Seminar war, und freuen sich schon auf das nächste Jahr.

Frau Giesen und auch ihre Tochter Anke Jane leitete das Seminar sehr gut. Sie vertrat Günter Wingender, der das Seminar noch geplant hatte, aber leider verhindert war.

Für das nächste Jahr wünschten sich alle Teilnehmer einstimmig wieder eine Veranstaltung mit Frau Thiemann!

Wir wünschen allen Zwei- und Vierbeinern ein gesundes und stressfreies Jahr.

 

Auf ein Wiedersehen und Bellen im nächsten Jahr

Maria St. Mont mit ihrer Führhündin Selma

 

 

 

 

 

 

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