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Ausflug zur DASA

Arbeitssicherheit in der DASA

Die DASA, 'Deutsche Arbeitsschutzausstellung', ist ein 1993 in Dortmund eröffnetes Museum für den
Bereich Arbeitsschutz und versteht sich als kreativer Lernort für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei
der Arbeit.
Um etwas mehr über Sicherheit bei der Arbeit, sei es im Haushalt, Handwerk oder Industrie, zu erfahren,
fuhr am Samstag, 10. August 2019, um 10 Uhr, bei strahlendem Sonnenschein eine Gruppe interessierter
Mitglieder des Mülheimer Blinden- und Sehbehindertenvereins, BSV-Mülheim e.V. und ihre Begleitung
mit einem Bus nach Dortmund um bei der DASA an einer Führung teilzunehmen.
Die 30-köpfige Besuchergruppe aus Mülheim war sehr beeindruckt von der Größe, Architektur und
Mächtigkeit des Museumsgebäudes.
Im Foyer wurden sie dann von Herrn Dirk Festerling sehr herzlich begrüßt und er gab ihnen erst einmal
einen kleinen überblick über die Gründung und Ziele der DASA und die heutigen
Besichtigungsschwerpunkte, ehe er die Gruppe in den ersten Ausstellungsraum führte, in dem sich eine
aus den 1890er Jahren aufgebaute Kolbendampfmaschine befand, die über Flachriemen früher
verschiedene Maschinen angetrieben hatte. Zu Demonstration ließ Herr Festerling die Maschine
anlaufen, natürlich nicht mit Dampf, sondern zur Simulation mittels eines nicht sichtbarem
Elektromotors.
Es folgten noch einige Hinweise zur Herstellung, Aufbau und Funktionsweise des Antriebs der
Dampfmaschine über einen zweilagigen Flachlederriemen.
Im gleichen Raum befanden sich einige Selfaktor-Webstühle aus den 1930er Jahren, deren automatische
Arbeitsweise den Besuchern erklärt wurde , wobei auf die gesundheitlichen Gefahren (Atemwegs- und
Lungenerkrankungen) bei Gebrauch dieser Maschinen hingewiesen wurde.
Der nächste Raum zeigte die Vor- und Nachteile der dort vorhandenen unterschiedlichen
Sitzmöbelausführungen und die gesundheitlichen Einflüsse bei Gebrauch eines schlechten Stuhls.
Im weiteren Verlauf der Führung wurden dann Rechen-, Spiel- und Schreibautomaten vorgestellt und
erklärt, sowie ein in der Höhe verstellbarer Schreibtisch und ein 3D-Drucker.
Für die schnellere Ausführung von Bauarbeiten dient der moderner Gabelstapler, der besichtigt werden
konnte, ebenso eine Rührmaschine für Beton und Putz, ein Seilzugbagger, sowie ein ausgebauter
Bauwagen als Wohnwagen für den Außeneinsatz. Im letzten Abschnitt der Besichtigung wurden den
interessierten Besuchern noch Schutzausrüstungen verschiedenster Art für Feuerwehr und
Katastrophenschutz gezeigt, Einzelheiten der Ausrüstung erklärt und von einigen Besuchern vorgeführt.
Herr Festerling beenderte nach über 1 ½ Stunden seine ganz ausgezeichnete Führung durch die DASA-
Ausstellung und Frau Maria St. Mont, die 1. Vorsitzende des BSV, dankte ihm unter großem Applaus im
Namen aller Besucher aus Mülheim für die ganz ausgezeichnete Führung.
Zum Abschluss beantwortete Herr Festerling noch einige Fragen und erklärte den Besuchern, dass sie
heute nur einen kleinen Teil der Gesamtausstellung gezeigt bekommen hätten. Ein weiterer Besuch sei
also zu empfehlen, um sich umfassend über mögliche Gefahren im Alltag und auf der Arbeit und deren
Verhinderung zu informieren.
Nach der sehr informativen Führung durch die DASA wurde im, sehr schönen Restaurant ‚Sudpfanne' das
vorbestellte Mittagessen eingenommen und anschließend ging es durch einen Park zum Museum zurück.
Dort streiften die Mitglieder noch in kleinen Gruppen durch die restliche Ausstellung.
Gegen 16 Uhr wurde dann mit dem Bus die Rückfahrt nach Mülheim angetreten..


(Paul Krämer)

Sebastian in Feuerwehruniform

Sebastian und Robin in der Straßenbahen

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