Wappen der Stadt Mülheim an der Ruhr (Lange Beschreibung auf einer Extra Seite)

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Darf ich mich vorstellen?

Ken - ein Blindenführhund

 

Mein Name ist Ken. Ich bin ein Königspudel. Ich wurde am 08.09.2000 geboren und besuchte dann eine Blindenführhundschule und arbeite seit dem 18.03.2002 als Blindenführhund bei meiner Halterin in Oberhausen.

Ich bin der, der sie jeden Tag sicher durch den Straßenverkehr und um die

Hindernisse führt (selbst wenn ich sie allein leicht unterlaufen könnte).

Ich zeige einmündende Straßen an und erleichtere damit der Blinden die oft gefahrvolle Straßenüberquerung. Auf entsprechende Hörzeichen hin suche ich verschiedene Dinge auf, wie Fußgängerüberwege, Treppen, Türen, Sitzgelegenheiten und Aufzüge.

Ja, ich kann mir sogar Wege merken, die meine Blinde häufiger gehen muss, wie zum Arzt, zum Einkaufen und andere Ziele.

Natürlich versichere ich euch gern, dass ich meine Arbeit sehr liebe und auch den Freilauf, in dem ich - wie alle Hunde - toben und rennen darf!

Meine Blinde ist auf meine Hilfe angewiesen. Ich begleite sie deshalb zum Beispiel auch in öffentliche Gebäude, zu kulturellen oder anderen Veranstaltungen, in die Kirche, ins Restaurant, auf Reisen, zum Arzt und beim Einkaufen.

Daher habe ich als Führhund besondere Rechte:

Das Betreten von Lebensmittelgeschäften ist mir veterinärrechtlich ausdrücklich erlaubt oder wird zumindest geduldet, und auf Flugreisen dürfen Blinde ihren Führhund in die Passagierkabine mitnehmen.

 

Großpudel Ken schaut über einen Baumstamm, ob er dort etwas findet. Er legt die linke Vorderpfote auf den Stamm.

Foto: Anke-Jane Giesen

 

Im Freilauf bin ich ein stolzer Großpudel, wie jeder andere Pudel auch. Obwohl Pudel für die Entenjagd gezüchtet wurden, ist Wasser wohl nicht so mein Ding! Als in diesem Sommer die große Hitze alle meine Hundefreunde in den See rief, bin ich nur immer am Ufer entlang gelaufen und habe - wie ein Bademeister - aufgepasst, dass keiner meiner Freunde ertrinkt! Gut nur, dass ich nicht zum Retten ins Wasser musste, aber da hätte Bellen wohl auch gereicht!

Vera Giesen

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