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Ein Elefant im Porzellanladen?

Oder besser: Der BSV-Mülheim im Keramikmuseum

Der 18. Oktober 2014. Herrlichstes Sommerwetter! 25 Grad! Nein, nicht in der Karibik, sondern in unserer Landeshauptstadt Düsseldorf! Was kann man da besseres unternehmen als einen Ausflug zum Keranikmuseum? Morgens trafen sich mal wieder die unternehmungslustigen Mitglieder des Blinden- und Sehbehindertenverein Mülheim an der Ruhr e.v., um sich mit dem Bus auf den Weg in die Landeshauptstadt zu machen.
Ziel war das Hetjens-Museum. Hier findet man Alles von Kultgefäßen aus Afrika und Südamerika über Bartmannskrüge aus Siegburg bis hin zu feinstem Porzellan aus Meißen und Sèvres. Das Hetjens-Museum zeigt die Keramikgeschichte von ihren Anfängen bis in die Gegenwart. Die Mitglieder liefen in froher Erwartung den Rhein entlang zum Palais Nesselrode in der Schulstraße, wo seit 1969 das deutsche Keramikmuseum untergebracht ist. Frau Anna Schlieck, die Museumspädagogin, erwartete die Gruppe bereits. Sie erzählte von der Entstehung des Museums und machte ihre Besucher auf seltene Sachen aufmerksam. Die Führung für sehbehinderte und blinde Menschen war ihre Idee. In den einzelnen Räumen des Museums hatte sie Stehtische aufgebaut, auf denen sie einige Kunstobjekte präsentierte, die die Vereinsmitglieder anfassen und betasten durften. So konnte man den Unterschied zwischen feuchtem und nassem Ton, ja sogar von verschiedenen Tonarten erfühlen.
Eine Replik und sogar ein Originalobjekt der Bartmann-Krüge und Gebrauchsgeschirr wie Teller und Tassen durften betastet werden. Sehr eindrucksvoll war auch eine Keramik Kuppel aus Persien, die schon von ihrer Größe her eine eigene Wirkung hatte, wies sie doch einen Durchmesser von etwa 4 m auf. Hier konnten die einzelnen Teile, die zusammengefügt wurden, eindrucksvoll betastet werden. Auch bemerkte man die Fehler in der Glasur, wo der Untergrund hervorkam. Frau Schlieck führte gut gelaunt und mit ansteckender Begeisterung doch die von ihr ausgesuchte Sammlung und vermittelte ihrer Besuchergruppe sehr eindrucksvoll, was das Museum alles zu bieten hat. Wie immer ging die Führung viel zu schnell vorbei und es wurde Zeit, das Museum zu verlassen und durch die Altstadt zum gemeinsamen Essen zu
gehen. Gut gestärkt ging es danach am Rhein entlang zurück zum Busparkplatz. Wir konnten noch schön die Sonne genießen und so mancher kehrte noch auf einen Kaffee in ein Café zurück.
So konnte man einen schönen Oktobertag schon genießen!

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