Karnevalssitzung der Muuzemändelchen in Köln
BSV Mülheim im Ostermannsaal
Zwanzig Mitglieder des BSV Mülheim machten sich am 11. Februar um 13 :30 Uhr mit einem Bus auf den Weg nach Köln. Die Stimmung im Bus war ausgelassen. Die Mitglieder und derenBegleitungen des BSV haben sich unterschiedlich kostümiert. So waren Kostüme wie Kleopatra, Indianer, Ananas, Chinesen und Teufel dabei. In Köln angekommen wurde im Foyer des Veranstaltungsortes auf den Einlass gewartet. Im Saal saßen wir an einem großen Tisch, der nicht weit weg war von der Bühne. Der Saal war geschmückt, an den Wänden hingen große Clowns. Auf der Bühne war an der Seite das Orchester, angeführt von Markus Goth, welches den gesamten Abend das Programm begleitete.
Es waren als Gäste viele Vereine da, wie der BSV Düren; BSV Mönchengladbach und sogar ein Verein aus Sachsen. Insgesamt waren ca. 500 Jecken im Saal, die gespannt das Programm erwarteten. Als das Licht etwas gedämmt wurde, wurde der Abend durch Dagmar Weber und ihren Kollegen eröffnet.
Nach einem ersten Programmpunkt mit einem Straßenmusiker wurden die Ehrengäste begrüßt, wie die Kölner Oberbürgermeisterin und einem Mitglied des Karnevalsvereins, der die Sitzung jahrelang moderiert hat, und in diesem Jahr 100 Jahre alt wird. Es folgten einige andere Acts wie Tänze der Tanzmariechen oder der politischen Büttenrede. Bei den musikalischen Programmpunkten wurde geschunkelt und mitgesungen.
Nach einer fünfzehnminütigen Pause kam das Dreigestirn mit Gefolge. Die gesamten Gäste standen im Saal, um das Dreigestirn zu empfangen. Das Gefolge bestand aus den Bauern, Jungfern und Prinzen, in Jung und Alt.Der Prinz erzählte, dass die Kindergarde bei ihren Auftritten nicht nur singen sondern auch die Lieder in Gebärdensprache übermittelten. Beim Abzug des Dreigestirns kamen diese und das Gefolge ins Publikum. Die BSV-Mitglieder hatten die Möglichkeit die Ornate zu fühlen. Wie beim Hineinkommen standen sämtliche Gäste auf und klatschten.
Der nächste Programmpunkt war die Verleihung des Verdienstordens vom Kölner Muuzemändelchenverein e.V. an Dagmar Weber. Sie war sehr gerührt und wusste nicht, was sie dazu sagen sollte.
Dann kam der „Chauffeur" des Kanzlers, der ebenfalls eine politische lustige Büttenrede hielt. Die Jecken waren sehr begeistert, es wurde viel gelacht.
Die Domstadt Jungs sangen ihre Lieder bevor die „Tanzcorps Colonia Rut wiess" ihre Tänze zeigten.
Es war begeisternd für die Jecken, wie die Frauen in die Luft gehoben wurden oder durch die Luft geworfen wurden. Es war ein atemberaubender Schluss der Feierlichkeit.
Danach gingen alle gemeinschaftlich erfreut zum Bus zur gemeinsamen Heimfahrt.
(Christiane Reinersmann)